Wie die meisten Gottesdienste des Jahres 2020, fand auch der Konfirmationsgottesdienst unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie statt.
Dennoch konnte ein schönes, feierliches Musikprogramm den Gottesdienst umrahmen. So sang ein Ensemble, beim Einzug der Konfirmanden, das Lied „ich der Herr von Erd’ und All…“ Die Konfirmanden blieben während des Liedes mit Blick in die Gemeinde neben dem Altar stehen. Die Worte des Refrains: „Ich bin hier, Herr, meinst du mich, Herr...“ schienen in diesem Moment ein noch tieferes Gewicht zu haben, als sonst.
Wort aus Hebräer 8,10:
„Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.“
Im, sehr persönlichen, Gottesdienst erläuterte Evangelist Scheerer u.a., dass es im alten Bund sehr viele Gesetze gab. Die Gebote waren in Stein gehauen. Jesus Christus schaffte Veränderung, indem er sein Gesetz der Liebe gab. Dieses Gesetz der Liebe ist durch den Heiligen Geist ins Herz geschrieben. Wo wäre das Gesetz der Liebe besser aufgehoben als im zentralen Steuerungssystem, dem Herzen? Wenn die Liebe im Herzen wohnt, wird unser Tun von der Liebe gesteuert sein.
Priester Günther, Vorsteher der Gemeinde Dornstetten, wies darauf hin, dass zu einem Vertrag, einem „Bund“, immer zwei gehören. Am Tag der Konfirmation wird der Taufbund bestätigt. Der liebe Gott ist immer ein treuer Vertragspartner.
Außer von dem Gesang-Ensemble wurde der Gottesdienst noch von Klavinova, Querflöte und Orgel feierlich umrahmt.
Da nicht alle Geschwister der Gemeinden Glatten und Dornstetten direkt am Gottesdienst teilnehmen konnten, wurde eine Übertragung nach Dornstetten ermöglicht, so dass auch von dort aus das Fest miterlebt werden konnte.