Neuapostolische Kirche

Textwort 1. Samuel 12, Vers 24
„Nur fürchtet den HERRN und dient ihm treu von ganzem Herzen; denn seht doch, wie große Dinge
er an euch getan hat.“

Nach dem Gebet und dem Verlesen des Textworts sang der Chor: Hab ich nur deine Gnade, Herr dann ist alles gut, dann läuft mein Weg gerade …

Apostel Schnaufer sagte, dass der Text dieses Liedes schon Inhalt eines Gottesdienstes sei: Wir sind oft in unseren alltäglichen Themen verfangen; aber wir dürfen versichert sein, dass mit Gottes Gnade alles gut werden wird.

Zum Textwort prägte Apostel Schnaufer die Gottesfurcht, das Dienen und welch große Dinge Gott an uns tut:

Gottesfurcht
Stammapostel Fehr sagte einmal, Gottesfurcht sei die Akzeptanz der Majestät Gottes. Gottesfurcht ist nicht Furcht oder Angst sondern innere Bewegung; sie bewahrt vor Sünde, aus ihr kommen Erkenntnis und Weisheit.

Durch die Lehrer im Haus Gottes wird die Gottesfurcht in unsere Herzen gepflanzt; auch durch die Eltern in die Herzen der Kinder. Wenn wir erleben, wie Gott uns in unserem Leben nahe ist hält dies die Gottesfurcht wach.

Dienen
Das Dienen sei in heutiger Zeit nicht sehr angesagt. Aber hier bedeutet das Dienen, dass wir Gott und Jesus in den Lebensmittelpunkt stellen. Dem Herrn treu zu dienen kann mit Opfer verbunden sein. Jedoch wer dem Herrn heute treu diene sei Adressat der Verheißung, in die ewige Gemeinschaft mit Gott einzugehen.

Gott tut große Dinge
Apostel Schnaufer zeigte auf, was Gott uns in unserem irdischen Leben schon Großes getan hat und tut – aber auch in unserem geistlichen Leben: Er hat uns durch die Sakramente der Heiligen Wassertaufe und der Heiligen Versiegelung zu seinen Kindern gemacht, schenkt uns im Heiligen Abendmahl die innige Gemeinschaft mit Gott, wir erleben in den Gottesdiensten Gottes Wort, das uns Orientierung und Kraft schenkt. Und in die Zukunft gewandt: Gott hat uns durch Jesus die Verheißung gegeben, dass er wiederkommen wird – er will uns in eine grandiose Zukunft führen.