Am 29.03.2023 hielt Bischof Urs Heiniger in Schopfloch einen Gottesdienst mit dem Textwort aus 1.Johannes 1, dem 3. Vers: „Was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.“
Zu diesem besonderen Festgottesdienst waren auch Gemeinden Glatten und Dietersweiler eingeladen.
Zunächst ging Bischof Heiniger auf den Chorvortrag ein: „In einer Zeit voll Angst und Sorgen“. Dieses Lied soll als Aufruf dienen, die Zeit, in der wir leben, zu nutzen. Wir wollen in der jetzigen Zeit nicht auf eine Bessere warten, sondern sie als geschenkte Zeit sehen. Trotz dem Leid auf Erden können wir sicher sein, dass Gott bei uns ist und uns an die Hand nimmt. Bald ist diese Zeit vorbei, denn: „der Herr kommt bald“.
Bischof Heiniger stellte klar, dass Gott mitten in der Gemeinde ist und dass wir mit ihm Gemeinschaft pflegen dürfen. Um die Gemeinschaft spüren zu können, kommt es auf jeden Glaubensbruder und Glaubensschwester an. Jedes Gebet zählt und hat den gleichen Wert. Es braucht Glauben und
Vertrauen, um zu spüren, dass Gott in der Mitte ist. Gott soll der Mittelpunkt in unserem Leben sein.
Am Ende seines Dienens sagte der Bischof, dass es Dinge gibt, die wir Menschen von Gott fordern. Das sind zum Beispiel irdische Dinge aber auch Geistliche. Man darf auch irdische Dinge von Gott fordern, doch im Vordergrund sollte immer unser Glaube stehen. Wir möchten Gott verstehen und seine Gedanken hinter seinem Handeln sehen, denn das stärke uns im Glauben.
Gott möchte in uns etwas Neues schaffen und in uns einkehren. Diese Einkehr, die er bei uns immerwieder hält, bringt uns immer einen Schritt näher zu ihm. Der Sohn Gottes kam zur Erlösung der Menschen und wird uns nach unserer geschenkten Zeit zu sich nehmen. Wir wissen nicht, wann Jesus wiederkommen wird. Dennoch sollen wir in der Gemeinschaft bleiben, denn unser Glaube wird gestärkt und bringt uns näher zu ihm.
Der Herr wird kommen und mit uns Gemeinschaft pflegen, so, wie wir es heute schon tun.