Am Mittwoch, 20. Juli 2022 besuchte Apostel Martin Schnaufer die Gemeinde Seewald in Besenfeld.
Er legte dem Gottesdienst das Textwort aus Psalm 115, 2-3 zugrunde:
Warum sollen die Heiden sagen: Wo ist denn ihr Gott? Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will.
Die Gemeindelieder waren GB 166, GB 182 (Vers 2) und GB 277.
Nach langer pandemiebedingten Pause, konnte der Gemeindechor erstmals wieder einen Gottesdienst mitgestallten. Nach dem Textwort sang der Chor das Lied „Lass du mich stille werden“.
In seiner Predigt beschrieb Apostel Schnaufer: „Gott hilft und segnet, aber wir müssen den ersten Schritt machen.“ In vielen biblischen Beispielen zeigte er auf, wie Gott immer wieder seine Hilfe und seinen Segen angeboten hat, aber die Entscheidung und der erste Schritt der Menschen Voraussetzung zum Empfang war.
„Gott lädt uns ein, uns zu helfen und zu segnen, wir müssen aber bereit sein mitzumachen, dann wird sich die Kraft Gottes zeigen. … Selig ist der glaubt und nicht sieht“.
Im Bezug zum Textwort erwähnte der Apostel auch: „Wir können Gott nicht verstehen, denn Gott ist im Himmel und wir auf der Erde. Wir haben auf Erden nicht die Sinne um Gott zu verstehen. … Wir vertrauen Gott, weil wir wissen, er liebt uns und er macht, was er will. Keine Kraft hindert ihn und er lädt uns ein, ihm zu vertrauen um erlöst zu werden, um Erstling zu werden und er lädt uns ein, dieses zu verkündigen.“
Er zitierte dabei Jesus, der sagte: „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast.“
Ein besonderer Höhepunkt des Gottesdienstes war die Heilige Versiegelung von Bruder Bross, die mit dem Lied „Ins Wasser fällt ein Stein“ von Orgel mit Lesung eingeleitet wurde.
Der Apostel zitierte in der Vorbereitung zur Handlung das vorgetragene Lied: „… Wo Gottes große Liebe in einen Menschen fällt...“ und beschrieb die Folge der Heiligen Versiegelung, die zwei Ebenen beschreibt:
Zum einen die Verbindung zu Gott ganz persönlich, mit dem Wunsch und Ziel „Erstling zu werden“.
Zum anderen die Wirkung des Getauften auf die Gemeinschaft: „Ich will Teil der Gemeinde sein und damit selbst meinen Teil dazu beitragen, die Botschaft Gottes und sein Werk nach außen zu tragen und mich einbringen“, sodass „Funken sprühen“ können.
Der Apostel wünschte ein „sicheres, gutes Gefühl bei Gott und in der Gemeinde“. In der Gemeinde, in der alle dasselbe Ziel haben und jeder seine Gabe einsetzt, gemäß dem Jahresmotto „Gemeinsam in Christus“.