Ein Highlight in der Gemeinde Glatten am 25. September 2019 war der Besuch des Bezirksapostels Michael Ehrich in Begleitung von Apostel Schnaufer und zwei Lead Aposteln aus Westafrika: Apostel Nwogu aus Ghana und Apostel Oppong-Brenyah aus Nigeria.
Das zugrunde gelegene Textwort steht in Matthäus 24, Vers 3-4:
Und als er auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger zu ihm und sprachen, als sie allein waren: Sage uns, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt? Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe.
Kernpunkt des Gottesdienstes war die zentrale Botschaft des Evangeliums, dass die Wiederkunft Jesu nahe ist - in Verbindung mit dem Hinweis, dass wir Menschen nicht wissen wann dieses Ereignis eintreffen wird und es deshalb notwendig ist, in ständiger Bereitschaft zu stehen.
Im Gottesdienst erklärte der Bezirksapostel zunächst den Kontext: Jesus verließ den schützenden Tempel und ging zum Ölberg. Der Ölberg ist Symbolik für das Gericht. An diesem Ort trug sich die im Textwort beschriebene Begebenheit zu.
Auf die Frage der Jünger gab er zunächst nur eine recht spärliche Antwort: „Sehet zu, dass euch nicht jemand verführe.“ Jesus wollte, dass die Jünger bei dem blieben, was er sie gelehrt hatte. Erst danach, so der Bezirksapostel, sei Jesus doch noch deutlicher geworden und habe davor gewarnt, dass viele kämen und behaupten würden, dass sie der Christus seien.
Neben der Aufforderung, dass wir uns täglich auf die Wiederkunft Christi vorbereiten sollen, gab der Bezirksapostel eine Anleitung dafür mit auf den Weg.
Eine Gefahr sei auch, dass man das Kommen Jesu in die ferne Zukunft schiebe. Auch das wieder aufgerichtete Apostelamt ist Zeichen der Zeit in der die Wiederkunft Jesu stattfinde.
Neben der beschriebenen Situation ging der Bezirksapostel auch auf die vorherigen Verse ein, die aufzeigen wie präzise die Vorhersagen Jesu zutreffen. In Matthäus 24, Vers 2 steht geschrieben:
Seht ihr nicht das alles? Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen werde.
Diese Prophezeiung erfüllte sich 70 nach Christus als der Tempel im Jüdischen Krieg von den Römern zerstört wurde.
Als Jesus damals aus dem Tempel ging ist der liebe Gott mit ausgezogen. Der Bezirksapostel wies auf die symbolische Bedeutung des „Tempel Verlassens“ hin. Sein Status als heiliger Ort wurde ihm durch das Verlassen des Gottessohnes genommen.
In Israel gibt es ja viele Orte wo Jesus gelebt und gewirkt hat, aber gegenwärtig ist der Herr dort, wo sich zwei oder drei in seinem Namen versammelt haben.